Lechnerwirt: 23/7 Initialzündung
Zusammenfassung
Die Michaelismesse ist das größte Volksfest am Bayerischen Untermain und daher im direkten Einzugsgebiet von 23/7. Die Partnerschaft mit dem Lechnerwirt während der Messe 2022 kam spontan zustande – und war dann besonders intensiv.
Die Messe 2022 wird vermutlich vielen lange in Erinnerung bleiben. Dabei sticht leider vermutlich vor allem das erste Wochenende hervor, an dem die Menschen das neue Festzelt des Lechnerwirts regelrecht überranten und damit das Team vor Ort bei der Generalprobe vor geradezu unlösbare Aufgaben stellten. Die Kritik, die in Bezug auf vermeidbare Fehler laut wurde, war natürlich berechtigt, sie entlud sich aber schnell in Form eines regelrechten Shitstorms in den sozialen Medien – und ließ jedes Verständnis für die Herausforderungen dieses Mammutprojektes sowie für die Menschen dahinter vermissen.
In dieser Situation, also nach dem ersten Wochenende, stieß 23/7, das damals noch gar nicht offiziell geboren war, auf eigene Initiative interimsweise und ehrenamtlich als Unterstützung in den Bereichen PR & Marketing zum Lechnerwirt-Team. Einen emotionalen Erfahrungsbericht aus 23/7-Perspektive findet Ihr übrigens hier.
In den Tagen bis nach dem Messekonzert am Wochenende nach der Messe entwickelte sich eine intensive und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit, die nur Dank der Offenheit und des Engagements beider Seiten so möglich war.
Das vermutlich bekannteste Ergebnis der Zusammenarbeit. Nach etwas mehr als 24 Stunden veröffentlichte 23/7 den zuvor formulierten und mit der Festwirtsfamilie abgestimmten Post mit einem Statement zum ersten Messewochenende:
23/7 Leistungen für den Lechnerwirt
Interims-Management Marketing & PR
Nach einer sehr kurzen Kennenlernphase blieb wenig Zeit, um eine Kommunikationsstrategie abzusprechen und umzusetzen. Die wesentlichen Eckpunkte bildeten:
1) Transparenz und offene Kommunikation zu Fehlern und Problemen
2) Serviceorientierte Information in den Folgetagen
3) Aufzeigen kurzfristig umgesetzter Verbesserungen
- Offizielle Statements: Über alle relevanten Kanäle ergriff der Lechnerwirt mit seinen Veröffentlichungen ab Dienstag die Initiative und beanspruchte damit auch die Deutungshoheit über wesentliche Themen des Festzeltbetriebs zurück. Dem ersten Statement kam dabei besondere Bedeutung zu, denn schnell wurde bemerkbar, dass der Ansatz mit Entschuldigung auf der einen Seite, aber auch Erklärung und Bitte um Mithilfe auf der anderen Seite, von den allermeisten Messegästen sehr positiv aufgenommen wurde.
- Community-Management: Für den Umgang mit Kritik oder gar Shitstorms in den sozialen Medien gibt es keine Blaupausen. Nicht immer ist es realistisch, Gehör zu finden. In diesem Fall war es erfreulicherweise anderem, gutes Community Management war anschließend dennoch nötig. In erster Linie um serviceorientiert Fragen zu beantworten. Erfreulicher Nebeneffekt: Die Diskussionen wurde schnell von engagierten Usern sehr verständnisvoll und im Grundsatz positiv dominiert.
- Insights/Authentisches Branding: Die beim Lechnerwirt Beschäftigten verdienten den Begriff TEAM definitiv, daher musste dieser Aspekt auch im Vordergrund stehen, wenn es darum ging ein authentisches Branding über Insights sicherzustellen. Siehe unter anderem diese Videoserie:
Nach der Messe
Zum Jahresende 2022 lief die Zusammenarbeit mit dem Lechnerwirt vorerst aus. Eine Tätigkeit rund um die Michaelismesse ist für 23/7 in Zukunft aber durchaus dfenkbar. Inbesondere weil die beschriebenen Herausforderungen auch in Zukunft gelten – und zwar weit über den Lechnerwirt hinaus.
Gute Kommunikation wird nötig sein, um die Michaelismesse dauerhaft zu einem Erfolg zu machen – und gute Kommunikation ist, was Messebesucher verdient haben, um ihre Zeit dort zu genießen. Ideen dafür gibt es reichlich.
Wichtigstes Ereignis: Offizielles Statement nach dem ersten Wochenende
Kontakt
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